Letzten Herbst konnten drei Auszubildende aus der Kfz-Mechatroniker Oberstufe für 3 Wochen am Erasmus+ finanzierten Projekt der EU-Geschäftsstelle der Bezirksregierung Köln teilnehmen. Auszubildende erhalten die Möglichkeit, Erfahrungen im Ausland zu erlangen, indem sie in handwerklichen Fachbetrieben ein Praktikum absolvieren. Seit 2016 kooperiert das Nicolaus-August-Otto Berufskolleg Köln mit einer Berufsschule in Girona, Spanien.
Samstags kamen die Auszubildenden, Jakob, Paul und Nina mit dem Flugzeug an, begleitet von ihren LehrerInnen. Die gemietete Unterkunft ist mitten im mittelalterlichen Girona, direkt am Fluss, umgeben von kleinen Geschäften und Restaurants. Am Sonntag erkundeten sie Girona mit einer Stadtführung, gestaltet von ihrem Lehrer Herr Kaster, der Auslandspraktikanten seit 2016 betreut.
Am ersten offiziellen Arbeitstag besuchte die Gruppe das kooperierende Berufskolleg Institut Montilivi in Girona, um von dort in die aufnehmenden Betriebe zu fahren. Vor Ort wurde besprochen, wie alles ablaufen soll und sie haben ihre dortigen Ansprechpartner kennengelernt. Am nächsten Tag wurden die Auszubildende jeweils einem festen Gesellen zugeteilt. Die Kommunikation verlief erstmal schleppend, jedoch wurden sie mit offenen Armen aufgenommen und es wurden direkt Verabredungen für den Abend getroffen. Neben dem Arbeiten waren die Lernenden oft in der Stadt unterwegs, gemeinsam Abendessen oder Mitbringsel für unsere Familien besorgen. Aber es wurde auch gemeinsam gekocht und zusammen in der Unterkunft zu Abend gegessen.
Am ersten Wochenende besuchten die Auszubildenden zu dritt Barcelona und waren dank ihrer Begleitung an wenig touristischen Orten, wo eher Einheimische ihre Zeit verbringen. In der zweiten Woche lernten die Auszubildenden viel dazu: Es wurde eine Hoch-Volt-Batterie, die zuvor aus dem Fahrzeug ausgebaut wurde, geöffnet. Dies war eine völlig neue Aufgabe und spannend in einem sowieso schon fremden Umfeld. Am Mittwoch verabredeten sich die Teilnehmenden des Erasmus+ Programms, zusammen zum „Paddle“ spielen nach der Arbeit. Sie hatten eine Menge Spaß und haben dadurch auch Kontakte zu Mitarbeitern des Unternehmens aus anderen Bereichen geknüpft.
Das zweite Wochenende wurde damit verbracht diesmal die touristischen Stellen von Barcelona zu besichtigen und am Sonntag ans Meer in Saint Feliu zu fahren. Die letzte Woche verlief eher ruhig und es kehrte fast Alltag ein: arbeiten gehen, zusammen essen und den Feierabend gemeinsam verbringen. Bei der Arbeit durften sogar eigenständig kleinere Reparaturen ohne weitere Kontrolle verrichtet werden.
Als Abschied wurde ein Tisch in einem Restaurant reserviert und es konnten sich alle für die wirklich schöne Zeit bedanken. Beim Auslandspraktikum haben die Jakob, Paul und Nina viele nette Menschen kennengelernt und wurden mit offenen Armen empfangen. Die Mitarbeiter in den Betrieben haben es wirklich zu schätzen gewusst, wenn man auf Katalanisch einen „Guten Morgen“ gewünscht hat, anstelle es in Englisch zu machen. Abschließend war es eine wirklich einzigartige Erfahrung und die Lernenden sind sehr dankbar für ihr Auslandspraktikum, welches durch Erasmus+ und die Lehrkräfte Til Kaster und Christine Odendahl ermöglicht wurde.
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