Das Hauptziel von MoveOn ist die Förderung der Mobilität von Auszubildenden im Regierungsbezirk Köln. Das Projekt richtet sich insbesondere an Berufskollegs, die noch am Anfang ihrer Internationalisierungsstrategie stehen und bisher keine eigenen Erasmus+-Anträge gestellt haben. Durch MoveOn werden diese Berufskollegs bei der Organisation und Durchführung von Auslandspraktika unterstützt. Insgesamt erhalten ca. 165 Auszubildende sowie Schülerinnen und Schüler und 65 Lehrkräfte die Möglichkeit, ein mehrtägiges oder zwei- bis achtwöchiges Praktikum in einem EU-Mitgliedstaat, ein mit dem Programm assoziierten Drittland und einem außereuropäischen Drittland zu absolvieren. Zudem fördert das Projekt die Vernetzung und den Erfahrungsaustausch der Lehrkräfte mit Bildungseinrichtungen in den Zielländern. Nach Abschluss des Praktikums werden die erworbenen Kompetenzen im EUROPASS Mobilität dokumentiert.
Die EU-Geschäftsstelle der Bezirksregierung Köln möchte im Rahmen ihres Erasmus+-Pool-Projektes MoveOn explizit auch Lehrende der Berufskollegs und betriebliche Ausbilderinnen und Ausbilder ansprechen. Für eine entsprechende Förderung soll eine Lehrkraft zusammen mit einer betrieblichen
Ausbilderin oder einem betrieblichen Ausbilder ein Lern- und Arbeitsprogramm bei ausländischen Partnern absolvieren.
Langfristig sollen die Berufskollegs dazu motiviert werden, Mobilitätsmaßnahmen dauerhaft in ihr Schulprogramm zu integrieren und eigenständig Anträge zu stellen. Die positive Wirkung der EU-Geschäftsstelle zeigt sich bereits darin, dass einige Berufskollegs erfolgreich eigene Anträge eingereicht haben.